Tumorchirurgie der Nasennebenhöhlen und vorderen Schädelbasis

Die endoskopische Entfernung von Tumoren der Nasennebenhöhlen und vorderen Schädelbasis erfolgt durch einen Sinus-/Schädelbasischirurgen unter Einbeziehung eines Neurochirurgen, wenn sich der Tumor nach intrakranial ausbreitet. Der HNO-Chirurg ist für die Entfernung des nasalen Anteils des Tumors verantwortlich. Wenn sich der Tumor in das Gehirn ausdehnt wird er gemeinsam mit einem Neurochirurgen entfernt.

Chirurgisches
Verfahren

Nach der Resektion des Tumors rekonstruiert der HNO-Chirurg den knöchernen Defekt entweder mit lokalem Gewebe aus der Nase oder anderem körpereigenem Gewebe.

Abhängig von der Größe des Tumors und seiner Ausbreitung in die umgebenden Strukturen kann der gesamte Eingriff zwischen 2 und 12 Stunden dauern. Bei großen Schädelbasisdefekten kann eine Lumbaldrainage angelegt und einige Tage belassen werden.

Operation & Danach

Was kann ich von der Operation erwarten?

Nach einer kurzen Beobachtungzeit werden die Patienten in der Regel für die ersten 24-48 Stunden zur engmaschigen Überwachung auf die Intensivstation oder Intensivstation verlegt. Die meisten Patienten können nach 7-10 Tagen nach Hause entlassen werden.

Wie geht es nach der Entlassung weiter?

Da es sich um eine große Operation handelt, brauchen die meisten Patienten 4-6 Wochen, um sich zu erholen. Die Patienten haben normalerweise 1-2 Wochen nach der Operation eine verstopfte Nase, können sich aber in den ersten 3 Monaten auch müde fühlen oder Kopfschmerzen haben. Es wird eine ausreichende Schmerztherapie verschrieben.